Test: Vollverstärker mit DAC Aurender X725
Die linke G ehäusehälfte ist kom plett der ICEpow er-Endstufe
gew idm et, re c h ts sitzen V o rstu fe und D A C-Board
nach seinem Gusto an, so dass Über-
tragungsinteferenzen,
zumindest
bei
der Übertragung per USB, wegfallen.
Zur eigentlichen Wandlung wird von
Aurender
der
ES9018K2M-Chip
vom Hersteller ESS verwendet. Die-
ser verarbeitet Dateien mit Samplin-
graten, die bis zu 192 kH z bei 24 Bit
betragen dürfen. Bei der Verwendung
eines USB-Kabels besteht zusätzlich
die Möglichkeit, Dateien im DSD-
Format und sogar im Doppel-DSD-
Format zu verarbeiten.
Nach der Wandlung sorgen die beiden
Module für Vor- und Endverstärkung
dafür, dass auch endlich Ton aus den
Geräten kommt. Bestückt mit einem
ICEpower-250ASX2-Verstärkermo-
dul, liefert der X725 knapp 100 W att
Leistung
bei
einer
Impedanz
von
8 Ohm oder sogar satte 230 W att pro
Kanal bei einem W iderstand von 4
Ohm. Das führt dazu, dass man bei
der Auswahl der Lautsprecher auch
auf etwas größere Kaliber setzen kann
und trotzdem keine Angst haben muss,
dass es dem doch recht kompakten
Verstärker an Power mangelt. M an
sollte nur beachten, dass die gewählten
Schallwandler die Möglichkeit bie-
ten, Kabel mit Gabelschuhen zu ver-
wenden, denn die am X725 verbauten
Caras-Klemmen lassen nur diese Art
der Verbindung zu. Dafür sitzen die
Kabel dann aber bombenfest, und die
Klemmen
bieten
ausgezeichneten
Kontakt.
Im Spiel macht sich das recht
neutrale
Klangbild
der klei-
nen
DAC/Verstärkerkombi
bemerkbar. Während bei der
Verwendung
mit
dem
Au-
render W 20 je nach Aufnahme
einen eher warmen, analogen Sound
verbreitete, reichte er die Signale vom
man diese bei der Verwendung mit
einem Aurender-Musikserver absolut
nicht braucht. Nur wer wirklich einen
Computer anschließen möchte, fühlt
sich hier etwas uninformiert.
Egal welches Quellgerät man denn
nun verwenden möchte, alle Signale
bahnen sich anschließend den Weg
durch das Innere des Verstärkers. Zu-
nächst einmal sorgt ein XMOS-Recei-
ver-Chip für Ordnung im Datenchaos
und fordert die nötigen Informationen
D er 9 0 1 8 K 2 M v e ra rb e ite t a lle s, w a s der
X 1 0 0 ihm liefern kann, se lb st Doppel-DSD
is t dam it kein Problem
M it dem X 7 2 5 e rh ält d er X 1 0 0 einen guten
P a rtn e r, d er perfekt auf ihn ab g estim m t ist
Computer ohne große Einflüsse durch.
In beiden Fällen fiel die gute Detail-
zeichnung des DACs auf, der die Da-
ten sehr sauber auflöste. Wobei auch
Raumgefühl
und
Dynamikumfang
nicht zu kurz kamen. Wer also keine
Lust hat ewig nach einem guten Part-
ner für seinen Aurender-Server zu su-
chen, der kann sich nun über eine maß-
geschneiderte Lösung freuen.
P hilipp Schneckenburger
Aurender X725
P re is :
um 2 .8 0 0 Euro
V e rtrie b :
H ö rg en u ss für Audiophile,
Fran kfu rt a. M.
Telefon:
0 6 9 4 0 3 2 6 2 9 2
In tern et:
w w w .h g fa.d e
B x H x T:
2 1 5 x 5 5 x 3 5 5 m m
Eingänge:
1 x U S B -B
1 x S /P D IF optisch
U n te rstü tzte Fo rm a te :
A IF F , A LA C ,
F L A C , W A V , A A C , A P E ,
D S D 6 4 , D S D 1 2 8
• U n te rstü tzte A b ta s tra te n :
o p tisch : bis 1 9 2 kHz, 2 4 B it;
U S B : P C M bis 1 9 2 kHz, 2 4 B it;
D S D 6 4 und D S D 1 2 8
• A u sg än g e:
1 x S te re o La u tsp re c h e r
• Leistu n g :
2 3 0 W a tt pro Kanal an 4 Ohm
1 0 0 W a tt pro Kanal an 8 Ohm
HiFi
------------
<checksum>
„Einen p a sse n d e re n P a rtn e r a ls den X 7 2 5
kann m an sich für seinen A u re n d e r-S e rve r
n ich t w ü n sch e n . O p tisch id en tisch , U n te r-
stü tzun g a lle r Sam p lin g raten und Fo rm ate,
e rg ä n zt durch eine w irklich gute Portion
Leistu n g und h ervo rrag en d e Einbettung a l-
ler Funktionen in die A pp. W a s so llte m an
noch m eh r verlangen?"
</checksum>
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